FAQs

Für wen sind Mehrgenerationenprojekte geeignet?

Studien zeigen: Menschen in gemeinschaftlich organisierten Wohnformen leben gesünder, selbstbestimmter und zufriedener als in anonymen Mietverhältnissen oder betreuten Wohnformen.

 

Unser Modell richtet sich an Menschen jeden Alters, die offen für nachbarschaftliches Miteinander sind – unabhängig von Beruf, Bildungsgrad oder Lebenssituation. Entscheidend ist die Bereitschaft, sich aktiv in die Gemeinschaft einzubringen. Ob beim Gärtnern, bei der Organisation von Festen oder in gegenseitiger Alltagsunterstützung – jede:r kann einen Beitrag leisten.

 

Die Hausgemeinschaft entwickelt im Laufe der Zeit eine eigene Kultur des Zusammenlebens. Deshalb ist der Aufbau dieser Gemeinschaft ein zentrales Element des Projekts. Je früher Interessierte dazukommen, desto stärker können sie den Wohnprozess mitgestalten – sei es bei der Auswahl gemeinschaftlicher Ausstattungen oder der Frage, wie Gästezimmer genutzt werden sollen.

 

Besonders wichtig: Bei uns haben alle Mieter:innen gleiches Stimmrecht – unabhängig von der Wohnungsgröße oder der Zahl der eingebrachten Anteile.

 

Ein früher Einstieg (Planungshorizont ca. 2 Jahre) ist sinnvoll, um eigene Wohnwünsche in den Entstehungsprozess einzubringen.

Bekommt jede:r eine eigene Wohnung?

Ja – jede Wohnpartei bewohnt eine voll ausgestattete, eigenständige Wohnung mit eigener Küche, Bad, Wohnräumen und in der Regel mit barrierefreiem Zugang. Auch die Wohngemeinschaft besteht aus eigenständigen Wohnungen, die sich einen großen Gemeinschaftsraum teilen.

 

Zusätzlich stehen gemeinschaftlich genutzte Flächen zur Verfügung – z. B. das Gemeinschaftshaus, der Schwimmteich, ein Gästeappartement oder eine Werkstatt – Orte der Begegnung und der aktiven Mitgestaltung.

Was sind „Wechselzimmer“?

Wechselzimmer sind flexible Räume mit eigenem Zugang, Bad und Pantryküche. Sie können als Gästezimmer, Mikroapartments oder Erweiterung der Wohnung genutzt werden – ganz nach Bedarf.

Die Nutzung und die Zuordnung dieser Zimmer kann im Laufe der Zeit wechseln. So können z. B. ausgezogene Kinder Platz für andere Bewohner:innen schaffen – und die Nutzung des Wohnraums bleibt effizient, flexibel und anpassbar.

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